Tag der offenen Tür im ehrwürdigen Schulhaus Kochstraße 28a
28.01.2020


Eingang Kochstraße 28a
Knapp 1,5 Jahre ist es her, da zog die Freie Oberschule Leipzig aus dem alten Schulhaus (Kochstraße 28a) in das neue Schulhaus auf dem Campus Graphisches Viertel in die Salomonstraße 8 und komplettierte dort den Campusgedanken von der Kindertagesstätte bis zum Realschulabschluss bzw. Abitur. Aber, ein sich selbst überlassenes, leerstehendes Schulhaus mitten in der Leipziger Südvorstadt? - Natürlich bleibt das so nicht!
Im ersten Schritt wurde das Schulhaus auf den Kopf gestellt und es fanden (und finden nach wie vor) umfassende Sanierungsarbeiten statt. Ja, das alte Schulgebäude ist in die Jahre gekommen, da braucht es mehr als nur Farbe, um im neuen Glanz zu erstrahlen. Neue Fußböden, neue Wände, neue Klassenzimmer, neue Möbel, neue Technik - man ist überrascht, wie sich das Schulhaus verändert hat.

Theatervorführung der Klasse 5
Die Freie Fachoberschule Leipzig zog zum Schuljahr 2019/2020 wieder in ihre Geburtsstätte zurück und die Freie Oberschule nahm mit einem zusätzlichen inklusiven Schulprofil in den neuen Klassenräumen der Kochstraße 28a ebenfalls wieder Platz. Am vergangenen Samstag (25.01.2020) konnte man sich endlich ein Bild des neuen Schulhauses zum Tag der offenen Tür machen. Die neue Mensa im Erdgeschoss lud zu einem Kaffee- & Kuchenbuffet ein, welches die Schülerfirma der Fachoberschule anbot und dabei sich selbst auch gleich präsentieren konnte. Genauso erlebten die Besucher dort eine tolle Theatervorführung der neuen 5. Klasse.

3D-Drucker aus dem Technikbereich
Im ersten Obergeschoss ging man in die hellen Klassenräume der Fachoberschule, sah dort in jedem Raum eine andere Fachrichtung mit ihrem speziellen Profil und Angeboten dargestellt, faszinierende Technik, wie einen 3D-Drucker oder Experimente in Physik oder Biologie. In anderen Räumen wurden kommunale, nationale und internationale Projekte dargestellt, die die Schüler*innen im Unterricht und darüber hinaus realisiert haben. Man konnte sich über Wettbewerbe, wie unter anderen den „Schulbanker“, ein Bankenplanspiel, an dem Schüler*innen beteiligt waren, informieren. Überall suchte man vergeblich Kreidetafeln, welche modernen Smartboards gewichen sind und traf auf motivierte Schüler*innen und Lehrkräfte, die hellauf begeistert über ihre Schule interessierten Eltern und ihren Kindern berichteten.

Besucher*innen in der Mensa
Im 2. Obergeschoss angelangt, sah man den Flur vor lauter Menschen nicht. Ein gewaltiger Andrang in den derzeitig drei verschiedenen Klassenräumen der Freien Oberschule. Unzählige Arbeits- und Fördermaterialien werden ausgestellt sowie ein mächtig großer Stör aus Pappmaché – eine freiwillige Schülerarbeit aus dem Biounterricht. Blickt man in einen Nebenraum eines Klassenzimmers, kommt man in den „Visionspace“ – ein dunkles Zimmer mit allerlei spielendem, buntem Licht und beleuchteten Kästen mit Gucklöchern. Darin zu erkennen sind Ideen, die das Schulkonzept weiterentwickeln. Diese sind teilweise schon in der Umsetzung oder wirkliche Zukunftsvisionen. Im letzten Raum des Rundganges entdeckte man Schüler*innen der Oberschule und ihre Eltern beim Basteln von Gipsmasken und einem Luftballonbaum. Hier merkt man, dass alle in den Unterricht mit einbezogen werden – eben Inklusion gelebt.
400 Besucher, darunter auch ehemalige Schüler*innen und Lehrkräfte, erlebten an einem ereignisreichen Tag das alte Schulhaus in ganz neuem Licht.
Autor: DS
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