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Der Hort als Lernort in der Freizeit

Unser Hort befindet sich am selben Standort wie die Grundschule und bietet unseren Kindern nach dem Unterricht unmittelbar und zeitnah die Möglichkeit, in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften, beim Instrumentalunterricht oder dem freien Spiel ihre Freizeit sinnstiftend zu gestalten. Während die Kinder ihre eigene Rolle innerhalb der Gruppe finden, sind unsere Erzieherinnen und Erzieher in der Rolle der Begleitenden und Beobachtenden, die die Potentiale der Lernenden entdecken und fördern. 

Pädagogische Ziele

  • Wir fördern die individuellen Entwicklungsprozesse der Kinder.
  • Wir bieten den Kindern die Form der offenen Hortarbeit und damit Freiraum und Platz für non-formale Bildung in sozialen Zusammenhängen.
  • Wir fördern die Achtung und den Respekt untereinander und sind uns dabei als Pädagoginnen und Pädagogen vor allem unserer Vorbildfunktion bewusst.
  • Wir bieten den Kindern eine Umgebung, in der sie sich ausprobieren, sich wohlfühlen und ihre Freizeit nach dem Schultag selbstbestimmt verbringen können.
  • Wir unterstützen gezielt die Sozialkompetenzen der Kinder.
  • Wir leiten die Kinder zur sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung an und berücksichtigen dabei vor allem die Wünsche und Vorstellungen der Kinder.
  • Wir bieten für die Eltern und Familien unsere fachliche Unterstützung in Erziehungsfragen an.
  • Wir arbeiten mit der Schule, dem Kindergarten und anderen sozialen Institutionen zusammen.

Aufgaben des Hortes

Bei der Umsetzung unseres sozialpädagogischen Bildungsauftrages orientiert sich der Hort der Freien Grundschule Fürstenwalde an den „Bausteinen für die Konzeption der Horte im Land Brandenburg“, die vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) erstellt wurden.

Die Hortbausteine umfassen 4 Schwerpunkte:

Baustein 1:     Der Bildungsauftrag Brandenburgischer Horte – non-formale Bildung für jedes Kind
Baustein 2:     Beteiligung von Hortkindern und Gestaltung des Hortalltags 
Baustein 3:     Die Gruppe der Gleichaltrigen
Baustein 4:     Hort und Schule – Arbeitsteilung und Zusammenarbeit für jedes Kind

Unser Hort erfüllt seine Funktion und den Bildungsauftrag auch durch Bezugnahme auf die „Grundsätze der elementaren Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg“.

Das Raumkonzept

Räume wirken sich in der Kindertagesbetreuung unmittelbar auf kindliche Bildungsprozesse aus. Sie können Kinder in ihrer Neugier anregen oder hemmen. Kinder lernen nachhaltig durch eigenständiges Tun. Deshalb ist es unsere vorrangige Aufgabe ihnen interessante Räume und Materialien zur Verfügung zu stellen, welche die Kinder in ihrem Selbstbildungsprozess unterstützen und herausfordern.

Unsere Kinder bestimmen Ort, Spielpartnerin oder -partner, Materialien und Dauer des Spiels selbst. Hierfür bieten wir den Kindern einen weiten Zeitrahmen.

Die Räume können nach Möglichkeit und Belieben gewechselt werden. Das Raumkonzept ermöglicht die Balance zwischen Ruhe und Aktion, Selbsttätigkeit und Gruppenaktion.

Wir legen die Kinder nicht auf den Erwerb bestimmter Kompetenzen fest. Wir laden vielmehr zum forschenden Entdecken, Handeln und „sich etwas zutrauen“ ein und regen dadurch vielfältige und prozesshafte Lernprozesse an.

Aufgabe unserer pädagogischen Fachkräfte ist es, die Kinder in der Auseinandersetzung mit dem Raum, Materialien und der Gruppe wahrzunehmen, bedeutsame Fragestellungen der Kinder zu erkennen und mit den Kindern daraus Themen und Projekte zu entwickeln. Dabei kann es erforderlich sein, räumliche Gegebenheiten im Dialog mit den Kindern anzupassen. Hierbei bringen sich unsere pädagogischen Fachkräfte mit ihrem Fachwissen ein und haben durchaus eigene Schwerpunkte, in denen sie sich besonders engagieren.