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Schülerin des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums gewinnt 1. Preis beim Literarischen Wettbewerb des Amtsgerichts Leipzig

Schülerin des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums gewinnt 1. Preis beim Literarischen Wettbewerb des Amtsgerichts Leipzig

Julia Böttcher, Schülerin aus der Klasse 7c an unserem Musikalisch-Sportlichen Gymnasium in Leipzig, hat beim Literarischen Wettbewerb des Amtsgerichts Leipzig zum Thema "Maschinen wie wir? Chancen und Gefahren Künstlicher Intelligenz (KI)" den 1. Platz der Klassenstufen 7 und 8 für ihr Gedicht mit dem Titel "01001011 01001001" belegt.

In der feierlichen Preisverleihung und Lesung am 15. Juli 2020 trug sie das Gedicht souverän vor. Neben den hoch dotierten Sachpreisen mit Gutscheinen verschiedener Leipziger Sponsoren erhält Julia für die 8. Klasse einen Praktikumsplatz bei Peter Korfmacher in der Kulturredaktion der Leipziger Volkszeitung, worüber sie sich sehr freut.

Das Thema des seit vielen Jahren stattfindenden Wettbewerbs hätte nicht passender sein können: Durch die Corona-Pandemie mussten sich Schüler*innen und Lehrer*innen sehr plötzlich komplett auf digitalen Unterricht umstellen. Am Musikalisch-Sportlichen Gymnasium Leipzig funktionierte der Wechsel technisch sehr gut, inhaltlich war die größte Herauforderung, sowohl die Qualität des bislang vor Ort durchgeführten Unterrichts als auch die Motivation der Schüler*innen aufrecht zu erhalten.

Julia Böttchers freiwillige Teilnahme am Wettbewerb ist ein beeindruckendes Beispiel für das hohe Engagement unserer Schüler*innen: Sogar in der ungewohnten Homeschooling-Zeit hat sie sich eigenständig und zusätzlich zum wöchentlichen Aufgabenberg in ein anspruchsvolles Thema vertieft und dazu intensiv recherchiert. Zu diesem besonderen Ereignis, das sie für den Deutschunterricht mit der Lehrerin Simone Gebhardt erzielte, gratulieren wir ganz herzlich!

Julias preisgekröntes Gedicht:

01001011 01001001 (KI)

Auf KI verlassen fällt manchen noch schwer,
Denn wäre Weniger vielleicht sogar mehr?

Ist es tatsächlich ein Algorhitmus,
der entscheidet was sein darf und muss?

Technik, Maschinen und Daten gestreut,
Das ist, wovor so mancher sich scheut.

Ist das die innere Angst, die da spricht?
Oder hat Technik ein dunkles Gesicht?

Maschinen beginnen Berufe zu rauben,
doch wird die Arbeit dann auch noch was taugen?

Weniges sollte man Rechnern verraten,
wie Gefühle, Gedanken, vor all‘m die privaten.

Gefährlich kann’s werden, wenn man unachtsam wird,
Denn Berechnen heißt nicht, dass KI niemals irrt.

Sie könnte durch eigenen Willen zerstören,
Wo wir noch auf ethische Fragen hören.

Wenn man nicht aufpasst, kann vieles schiefgeh’n.
Es gibt aber Menschen mit guten Ideen.

Doch wissen sie es mit Bedacht zu vermeiden,
dass Menschen an der KI später leiden?

Der Mensch, der macht Fehler, ein oder zwei,
Die meisten Maschinen sind fehlerfrei.

Trotzdem stoßen solch Intelligenzen,
beim kreativen Denken an Grenzen.

Ein echtes Gefühl wird jedem Roboter fehl‘n,
Zwischen Ja und Nein können sie höchstens wähl‘n.

Doch die Entscheidung über Tod und Leben,
Sollte man ihnen auf keinen Fall geben.

Die Ethik ist wichtig, vergesst das nicht,
Denn Leben besteht nicht nur aus Nullen und Einsen, dicht an dicht.

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